Sa 9.30 – 14.30 | Schloss Gottesaue, Hörsaal Blockseminar (Termine: 23.10., 6.11., 4.12. und Onlinebetreuung)

Musik macht etwas mit uns. Manche Menschen haben sogar das Gefühl, ihr Selbst und ihre Welt sind nach einer starken Erfahrung mit Musik verändert. Doch wie kann das sein, wenn wir doch, beispielsweise bei einer Sonate, scheinbar lediglich Töne bzw. Schwingungen in verschiedenen Kombinationen hören, die zunächst keine wirklichkeitsabbildende Funktion oder sonstige Referenz zu Welt und Selbst aufweisen?

In diesem Seminar wird der Frage nachgegangen, wie starke Erfahrungen von Musik mittels verschiedener bedeutender Theorien erklärt werden können. Dabei werden empirische Studien als Grundlage genommen, es wird der Zusammenhang zwischen Musik und Emotionen beleuchtet und untersucht, ob diese Erfahrungen auch ohne affektive Erklärungsmodelle verständlich sind.

Das Seminar richtet sich also an alle, die selbst schon starke Erfahrungen mit Musik gemacht haben und verstehen möchten, wie diese theoretisch erklärt und verstanden werden können.


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