Mi 14.45 – 16.15| Schloss Gottesaue, Hörsaal wöchentlich (Beginn 13.4.)

Für alle Studierenden. Kann als Wahlfach in den BA-/MA-Studiengänge belegt werden

Die herausragende Bedeutung der Freundschaft als Grunderfahrung auf der Schwelle zwischen Ich- Entfaltung und Welt-Erlebnis bleibt trotz gesellschaftlicher Wandlungen und historischer Umbrüche ein Grundpfeiler menschlichen Daseins. Wie ein unterirdisches Wurzelgeflecht haben freundschaftliche Beziehungen zwischen Künstlerpersönlichkeiten musikalische Werke mitgestaltet, die heute sowohl die Konzertpraxis als die historische Forschung und ästhetische Reflexion nähren. 
Das Seminar «Musische Freundschaften» versteht sich als Anregung und Angebot für Studierende, einer zunehmenden Verinselung der Disziplinen Komposition, Interpretation und wissenschaftliche Musikforschung entgegenzuwirken. Als Leitthema soll Freundschaft dazu anregen, Brücken zwischen diesen Erfahrungswelten zu bauen und aktiv in Austausch zu treten. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen Künstlerkreise von 1800 bis in die Moderne sowie Beziehungen zwischen Künstlerpersönlichkeiten und ihre tragende Bedeutung für musikalische Praxis, Werkgenese und - Rezeption am Beispiel ausgewählter Konzertstücke. 



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