Freitag 09.15-10.45 - Hörsaal - Beginn: 22. April

Was ist Künstlerisch-wissenschaftliche Forschung? Bin ich, wenn ich übe, zugleich Forscher*in? Welches Wissen habe ich durch meine Musikpraxis gewonnen? Und wie kann eine Reflexion über meine Beziehung zur Musik meine Interpretationen beeinflussen? Ist die Künstlerisch-wissenschaftliche Forschung nur etwas für Musiker*innen, oder kann ich als Wissenschaftler*in auch daran teilhaben? In diesem Seminar liegt der Schwerpunkt auf vielfältigen Überschneidungen, Kombinationen und Interaktionen zwischen Kunst und Wissenschaft. Die Abstraktionen von einer Forschung, die sich als „in, für und mit den Künsten“ sieht, wird zunehmend von spezifischen Fragen und neuen Kombinationen abgelöst. Das Seminar soll nicht nur einen Überblick zur Künstlerisch-wissenschaftlichen Forschung bieten, sondern auch und viel mehr praktische Beispiele sowie die Arbeit mit verschiedenen Werken – Vorschläge willkommen! Mögliche Themenfelder sind: Etüden als Gattung für Klavier – Chopin, Skrjabin, Ligeti; Interpretationsforschung und Aufnahmeanalyse; die frühen Violinsonaten Wolfgang Amadeus Mozarts; Sterbeszenen in den Opern von Giuseppe Verdi; und vieles mehr!

Für alle Studierenden

Freitag 11.00-12.30 - Hörsaal - Beginn: 22. April


Das Seminar behandelt zwei Liederzyklen Robert Schumanns, beide 1840 entstanden. Die Texte und Titel sind von einer deutlichen Perspektive auf Geschlechterrollen geprägt. Wir fragen uns: Was sind diese Darstellungen? Was bedeuten sie für uns im Jahr 2022? Und wie wirken sich unsere Lebensrealitäten auf unsere Hör- und Spielerfahrungen aus? Auf einer anderen Ebene werden die Interaktionen zwischen Text und Vertonung Fokus einer intensiven Untersuchung aus der Sicht der Künstlerisch-wissenschaftlichen Forschung, um die Möglichkeit einer Haltung Robert Schumanns zu diesen Themen zu entdecken und seine „kommentierenden“ Setzungen in verschiedenen Interpretationen zu analysieren und besprechen.
Für alle Studierenden

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