Di 16.00 – 17.30 | Schloss Gottesaue, Hörsaal wöchentlich (Beginn 11.10)

Für alle Studierenden in den BA Studiengängen Musikinformatik / Musikwissenschaft und Musikjournalismus 1. Semester.

Das Phänomen Musik bietet verschiedene Zugangsmöglichkeiten: Man kann Musik spielen oder singen, man kann sie hören, man kann aber auch über sie nachdenken, sie beschreiben und sich über sie unterhalten. Der Begriff Musikwissenschaft bündelt unterschiedlichste theoretische Zugänge zur Musik, von denen einige Gegenstand dieses Seminars sein sollen. Neben einem Überblick über das Fach geht es vor allem um das Kennenlernen und Üben einiger grundlegender Arbeitsweisen (Lesen und Verstehen von Texten unterschiedlicher Herkunft, Verbalisieren von Höreindrücken etc.).

Obligatorische Ergänzung zu dieser Veranstaltung ist das Seminar „Einführung in musikwissenschaftliche Arbeitstechniken“.


Blockseminar | Schloss Gottesaue, Hörsaal Block I: 28.10., 14.00 – 19.00 & 29.10., 9.30 – 13.00 Block II: 25.11., 14.00 – 19.00 & 26.11., 9.30 – 13.00

Für alle Studierenden.

Die Teilnahme setzt die Bereitschaft zur Übernahme eines Referats voraus. Anmeldungen bis zum 10.

Oktober an: seedorf@hfm.eu

Von „Musik der Romantik“ oder „romantischer Musik“ zu sprechen, ist so selbstverständlich, dass kaum bewusst wird, wie kompliziert und vielschichtig die Verbindung der Ausdrücke „Musik“ und „Romantik“ eigentlich ist. Anders als der der Begriff der „Wiener Klassik“, der erst nach dem Tod Beethovens die heute bekannte Prägung erhielt, bezeichneten sich Dichter und Maler um 1800 selbst als Künstler der Romantik. Auch Musik wurde als romantische Kunst empfunden und das lange bevor jene Komponisten hervortraten, die heute als Hauptvertreter romantischer Musik gelten wie Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert Schumann, Fréderic Chopin, Franz Liszt oder Richard Wagner.

Das Seminar möchte den Spuren der Romantik in den Künsten seit dem Ausgang des 18. Jahrhunderts nachgehen und bis in die Gegenwart verfolgen. „Romantik“ erweist sich bei eingehender Beschäftigung als schillernder Begriff, der insbesondere in Verbindung mit Musik weit mehr ist als eine Epochen- oder Stilbezeichnung.



Di 14.00 – 15.30 | K10 208 wöchentlich (Beginn 11.10)

Für alle Studierenden.

In Leben und Musik von Heinrich Schütz (1585–1672), dessen Todestag sich im November zum 450. Mal jährt, spiegeln sich die Geschichte und die epochalen musikalischen Entwicklungen seiner Zeit. Schütz erlebte den Dreißigjährigen Krieg und seine Folgen, er studierte in Italien und lernte dort die Grundlagen einer neuen Art des Komponierens kennen, zu deren Verbreitung im deutschsprachigen Raum er wesentlich beitrug. Das Seminar folgt den Lebenspuren des Komponisten und verknüpft sie mit exemplarischen Einblicken in sein außerordentlich reiches und vielseitiges Werk.


Mi 11.15 – 12.45 | Schloss Gottesaue, Hörsaal wöchentlich (Beginn 12.10)

Für alle Studierenden.

Keine andere Gattung der Musik erlebte nach 1800 eine so große Entwicklung wie das Kunstlied für eine Singstimme und Klavier. Aus einem Genre, das seinen Platz in der Intimität des Salons oder Wohnzimmers hatte und allenfalls als Randphänomen betrachtet wurde, erwuchs eine Kunstform, die sich allmählich den Konzertsaal eroberte und zu einem höchst attraktiven Betätigungsfeld für die meisten Komponisten wurde. Die Vorlesung möchte den Weg des europäischen Kunstlieds im langen 19. Jahrhundert bis zu Beginn des Erste Weltkriegs nachzeichnen. Dabei geht es nicht nur um Komponisten und Komponistinnen und ihre Werke, sondern auch um Fragen der sich wandelnden Liedästhetik sowie er Aufführungspraxis und Interpretationsgeschichte des Lieds.


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